Gutscheine online kaufen: Darauf sollte man achten

Immer passend sind Gutscheine als Geschenk. Vielleicht mag dies gelegentlich unpersönlich erscheinen, was gibt es aber Passenderes, als dem Beschenkten zu ermöglichen, individuelle Wünsche perfekt umzusetzen. Umgesetzt ist die Idee einfach und schnell. Es fordert nur wenige Klicks, wenn man einen Amazon Gutschein kaufen und damit Freude bereiten will.

Gutscheine online kaufen: Darauf sollte man achten

Gutscheine online kaufen: Darauf sollte man achten

Wissenswertes über Gutscheine: die Gültigkeit

Zwei grundsätzliche Arten von Gutscheinen gibt es, die sich in ihren rechtlichen Bedingungen unterscheiden:

Ein Gutschein, der von einem Händler, einer Marketing-Agentur oder eine Marke für eine bestimmte Aktion angeboten wird, gilt nur zeitlich begrenzt und oft nur einmalig. Wird Ware mit diesem Gutschein bestellt und zurückgeschickt, wird nur der reduzierte Preis erstattet. Nach Ablauf der Aktion besteht kein Anspruch mehr, Bestellungen in der Höhe des Gutscheins zu erhalten. Ebenso kann eine individuelle Befristung für einen Gutschein bestehen, der für ein bestimmtes Ereignis ausgestellt wurde.

Ebenso kann die Gültigkeitsdauer begrenzt werden, wenn der Gutschein nicht für einen Euro-Betrag, sondern für eine Dienstleistung wie eine Massage oder ein komplettes Geburtstagsdinner gilt. Hier kann sich der Wert im Laufe der Zeit ändern, sodass der einst bezahlte Betrag nicht mehr für die vereinbarte Gegenleistung ausreichen wird.

Wer einen Geschenkgutschein eines Versandhändlers oder eines Finanzdienstleisters wie die paysafecard kauft und verschenkt, erhält den Gegenwert in Euro. Diese Gutscheine unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen über die Verjährung. Sie sind deshalb grundsätzlich drei Jahre gültig, und zwar in vollen Jahren nach dem Kauf des Gutscheins.

Beispiel: Wurde am 15. Mai 2022 ein Geschenkgutschein gekauft, gilt er bis einschließlich 31. Dezember 2025.

Auch bei Gutscheinen, die über einen bestimmten Eurobetrag lauten, kann unter bestimmten Voraussetzungen die Gültigkeitsdauer eingeschränkt werden. Reisegutscheine gelten beispielsweise bei vielen Unternehmen nur ein Jahr. Wer sichergehen möchte, fragt vor dem Gutscheinkauf nach und liest die AGB sorgfältig durch.

Der Gutschein im Detail: das muss er enthalten

Der Name des Ausstellers, das Datum, wann der Gutschein ausgestellt wurde und die Höhe des Betrages oder die Art der Dienstleistung müssen auf dem Gutschein stehen. Steht keine verkürzte Gültigkeitsdauer darauf, gilt die gesetzliche Vorschrift. Unwichtig ist jedoch der Name des Empfängers. In der Regel dürfen deshalb Gutscheine an andere Personen übertragen werden. Auch hier gibt es Ausnahmen, etwa dann, wenn eine Dienstleistung gezielt für eine bestimmte Person erbracht werden soll und dies für den Aussteller des Gutscheins von Bedeutung ist. Denkbar wäre eine solche Ausnahme, wenn gleichzeitig mit dem Gutschein ein Vertrag zustande kam, der ein bestimmtes Ergebnis wie das Erlernen einer Fähigkeit zum Inhalt hat.

Gutschein kaufen – so funktionierts

Wer online einen Gutschein bestellt, hat vielfach die Wahl zwischen einem ausgedruckten Gutschein, einer Gutscheinkarte oder einem Gutschein-Code. Soll der Gutschein zusammen mit einem kleinen Geschenk wie dem zur Couch passenden Sofakissen beim Einzug – oder statt des Kissens – überreicht werden, ist eine Gutscheinkarte ideal. Sie gibt es als bedruckte, zum Ereignis passende Karte oder in verschiedener Verpackung wie Metalldosen oder hübsch gestalteten Schubern.

Zeitlos praktisch ist dagegen der Gutschein-Code. Ihn kann der Beschenkte auf dem Handy speichern. Er ist immer zur Hand, auch bei Spontaneinkäufen wird er schnell und einfach angerechnet. Viel individuellen Spielraum bietet der Gutschein in der Ausdruck-Variante. Der Schenker hat die Möglichkeit, ihn selbst zu gestalten. Der passende Schnappschuss vom letzten Geburtstag, vom Urlaub, dem Sehnsuchtsort oder einer Stadt dienen als Hintergrund.