Wasserzeichen erstellen: So geht’s!

Ein digitales Wasserzeichen schützt die eigenen Arbeiten vor Diebstahl und verweist auf die Urheberschaft. Sie sind dementsprechend ein wichtiges Werkzeug für jede professionelle Fotografin wie auch jeden Hobbyfotografen, der seine Arbeiten digital verbreiten oder vermarkten möchte.

Als halb transparentes Logo oder Schriftzug wird es über die eigenen Bilder gelegt und digital so eingearbeitet, dass Bildpiraten es nicht einfach wegschneiden können. Dadurch ist das Wasserzeichen als Methode sehr effizient. Zudem kann es individuell gestaltet werden, das eigene Logo oder den eigenen Namen tragen und damit auch als Signatur funktionieren. Wie erstellt man also ein solches Wasserzeichen?

Wasserzeichen erstellen: So geht’s!

Wasserzeichen erstellen: So geht’s!

Erster Schritt: App oder Programm runterladen

Es gibt verschiedene, oftmals kostenlose Softwares und Programme, die dabei helfen ein Wasserzeichen auf Fotos zu erstellen. Diese müssen dementsprechend erstmal runtergeladen werden. Auch als App sind diese Programme verfügbar, wenn die Bilddateien lieber auf dem Smartphone oder Tablet bearbeitet werden sollen, anstatt über den Laptop auf sie zuzugreifen.

Zweiter Schritt: Programm öffnen und Bilder hochladen

Nach dem Runterladen der Programme oder Apps, können diese dann geöffnet werden und anschließend die eigenen Bilder hochgeladen werden, die mit dem Wasserzeichen versehen werden sollen. Meistens kann hier ein einziges, aber auch gleich mehrere Bilder hochgeladen werden, die dasselbe Wasserzeichen bekommen sollen. Die Bilder können auch individuell mit unterschiedlichen Bildmarken ausgestattet werden.

Dritter Schritt: Wasserzeichen erstellen

Nun kann ein selbstgeschriebener Text oder ein Logo hinzugefügt werden, welches über das Bild an die Stelle geschoben wird, an der es später sichtbar sein soll. Manche Apps bieten Muster für Wasserzeichen an. Dieser Schritt ist durchaus wichtig, soll schließlich das Wasserzeichen eindeutig genug die Urheberschaft ausweisen. Dementsprechend sollte gut überlegt werden, ob ein bestimmter Text, der eigene Name oder das Firmenlogo verwendet wird.

Vierter Schritt: Wasserzeichen anpassen

Anschließend kann das erstellte Wasserzeichen bearbeitet werden. Mithilfe verschiedener Werkzeuge kann das Wasserzeichen transparenter oder sichtbarer gemacht werden, die Größe verändert oder leichte Schatten hinzugefügt werden. Auch bestimmte Effekte können angewendet werden, um das Wasserzeichen auffälliger oder weniger auffällig zu gestalten.

Fünfter Schritt: Fotos mit fertigem Wasserzeichen exportieren

Als letzter Schritt muss das geschützte Bild nun noch mitsamt des Wasserzeichens exportiert werden. Die Bilder werden als mit Wasserzeichen versehenen Kopien der Originale gespeichert. So kann bei Vermarktung der Bilder zunächst die geschützten Bildkopien an die Kunden zur Auswahl geschickt werden. Bei käuflichem Erwerb der Bilder kann dann anschließend das Original ohne das Wasserzeichen übersandt werden.

Um den Schutz der Bilder zusätzlich zu erhöhen, bieten die Softwares, mit denen Wasserzeichen erstellt werden können, auch die Option, beim Export der Dateien Metadaten hinzufügen. Diese werden digital an das Foto angeheftet und sichern so die Urheberschaft selbst bei aufwendiger digitaler Entfernung der Wasserzeichen, da diese nur in der Bildinformation sichtbar sind und nicht gelöscht werden können. Dementsprechende Metadaten wären beispielsweise der Name, die Firma, und das Datum der Erstellung.

Letzter Schritt: Wasserzeichen als Muster speichern

Nach dem erfolgreichen Export der mit Wasserzeichen ausgestatteten Kopien ist als letzter Schritt zu beachten, dass das erstellte Wasserzeichen auch als Muster für zukünftige Fotos gespeichert werden kann. Dadurch muss nicht dasselbe Wasserzeichen immer wieder neugestaltet werden.